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Fresenius will Kliniksparte Helios stärken

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Fresenius will Kliniksparte Helios stärken
© Helios Kliniken

Fresenius ordnet sein Geschäft neu. Der Gesundheitskonzern wird seine Dialysesparte Fresenius Medical Care in eine Aktiengesellschaft umwandeln. Diese wird nach der Rechtsformänderung, die spätestens bis Ende des Geschäftsjahres 2023 vollzogen sein soll, nicht mehr Teil der vollkonsolidierten Tochterunternehmen von Fresenius sein. Zuletzt hatte das Geschäft in diesem Bereich unter höheren Personalkosten und inflationsbedingten Kostensteigerungen gelitten, teilte Fresenius gestern mit.

Künftig will sich Fresenius auf "Therapien zur integrierten Patientenversorgung über die drei Pattformen (Bio)Pharma, MedTech und Care Provision" fokussieren. "Fresenius Kabi und Fresenius Helios stehen als Operating Companies im Mittelpunkt der Neugestaltung des Konzerns", heißt es weiter. Sie deckten systemkritische Bereiche des Gesundheitswesens ab und seien auf Wertsteigerung und profitables Wachstum ausgerichtet. Helios soll seine Marktposition nutzen, um Branchentrends in der Digitalisierung und integrierten Versorgung aktiv zu gestalten. 

Im Geschäftsjahr 2022 erhöhte sich der Umsatz von Helios Deutschland um vier Prozent auf 7,02 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2021: 6,73 Milliarden Euro). Steigende Fallzahlen und die Patientenstruktur entsprachen zum Jahresende wieder der vor-pandemischen Zusammensetzung. Der EBIT von Helios Deutschland stieg 2022 um 2 Prozent auf 623 Millionen Euro (Geschäftsjahr 2021: 613 Mio Euro), die EBIT-Marge war mit 8,9 Prozent leicht rückläufig (Geschäftsjahr 2021: 9,1 Prozent). Der Ergebnis wurde unter anderem durch gestiegene Kosten für den verstärkten Einsatz von Fremdpersonal infolge von Fehlzeiten durch die Grippewelle bei den Beschäftigten belastet. Auch die gestiegene Kosteninflation beeinträchtigte das EBIT.

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